Mikro- und Makronährstoffe – was ist der Unterschied?
- Fräulein Kitty
- 27. Jan. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Wenn es um gesunde Ernährung geht, stolpert man schnell über die Begriffe Makronährstoffe und Mikronährstoffe.
Doch was steckt eigentlich dahinter – und warum sind beide so wichtig für unseren Körper?
In diesem Beitrag erfährst du auf einen Blick, was Mikro- und Makronährstoffe sind, welche Aufgaben sie erfüllen und wie du deinen Bedarf ganz einfach über eine ausgewogene Ernährung decken kannst.
Makronährstoffe – unsere Energielieferanten
Makronährstoffe sind die Nährstoffe, die wir in größeren Mengen zu uns nehmen. Sie liefern Energie und sind die Grundlage unseres täglichen Bedarfs.
Dazu gehören:
Kohlenhydrate: Die Hauptenergiequelle des Körpers – besonders wichtig fürs Gehirn.
Gute Quellen: Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte
Fette: Fette liefern viel Energie und sind wichtig für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K).
Gute Quellen: Avocado, Nüsse, Samen, hochwertige Öle, fettreicher Fisch
Proteine (Eiweiße): Baustoff für Zellen, Muskeln, Enzyme, Hormone und das Immunsystem.
Gute Quellen: Fisch, Fleisch, Eier, Hülsenfrüchte, Tofu, Quark
Ergänzend wichtig: Wasser und Ballaststoffe liefern zwar keine Energie, sind aber essentiell für
Verdauung, Temperaturregulation und den Stoffwechsel.
Mikronährstoffe – klein, aber lebenswichtig
Mikronährstoffe braucht der Körper nur in kleinen Mengen, sie liefern keine Energie – sind aber unverzichtbar für zahllose Prozesse im Körper.
Zu den Mikronährstoffen gehören:
Vitamine
Vitamine steuern wichtige Funktionen wie Zellschutz, Stoffwechsel, Immunabwehr und Blutbildung.
Vitamin C – stärkt das Immunsystem, wirkt antioxidativ
Vitamin D – wichtig für Knochen, Immunsystem und Stimmung
Vitamin A – unterstützt Augen, Haut und Schleimhäute
Mineralstoffe & Spurenelemente
Mineralstoffe sind anorganische Nährstoffe und unterteilen sich in:
Makro-Mineralstoffe
Benötigt der Körper in größeren Mengen: Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium, Phosphor, Chlorid
Spurenelemente (Mikro-Mineralstoffe)
Nur in Spuren notwendig – aber lebenswichtig: Eisen, Zink, Jod, Selen, Kupfer, Mangan, Chrom
Makros vs. Mikros – der Unterschied im Überblick
Kategorie | Makronährstoffe | Mikronährstoffe |
Menge | Große Mengen (Gramm-Bereich) | Kleine Mengen (Milli-/Mikrogramm-Bereich) |
Funktion | Energiegewinnung, Aufbau | Regulation, Schutz, Zell- und Enzymfunktion |
Beispiele | Kohlenhydrate, Fette, Proteine | Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente |
Energiegehalt | Ja | Nein |
Wie deckst du deinen Bedarf am besten?
Die beste Strategie: abwechslungsreich und natürlich essen. So versorgst du deinen Körper mit allem, was er braucht – ohne Verzicht oder komplizierte Pläne.
Ideal sind:
Frisches Gemüse und Obst
Vollkornprodukte
Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen
Pflanzliche und tierische Eiweißquellen
Hochwertige Öle und Fette
Tipp: Pflanzliches Eisen wird besser aufgenommen, wenn du es mit Vitamin C kombinierst (z. B. etwas Zitronensaft über Linsen oder Spinat geben).
Fazit: Die Balance macht’s
Mikro- und Makronährstoffe wirken zusammen – sie ergänzen sich, nicht gegeneinander. Die einen geben dir Kraft, die anderen sorgen dafür, dass alles funktioniert.
Mit einer bewussten, bunten Ernährung kannst du deinem Körper alles geben, was er braucht – ganz ohne Verzicht.
Denn: Gesund essen heißt nicht viel – sondern sinnvoll.

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